26. Juni - Anti-Drogen-Tag

Am Internationalen Tag gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr oder kurz: Anti-Drogen-Tag bzw. etwas irreführend Weltdrogentag, 1987 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, werden viele Aktionen zur Bekämpfung von Drogenkonsum durchgeführt.

Im Jahr 2020 starben in Deutschland 1581 Menschen an den Folgen ihres Drogenkonsums. Etwa ein Drittel sterben an Vergiftungen durch Kokain und Crack, noch mehr Menschen durch den Konsum von Opiaten und Opioiden wie Heroin. Dies ist die gefährlichste Droge, weil sie im zentralen Nervensystem wirkt und schon ab dem ersten Konsum körperlich abhängig machen kann. Außerdem sind Infektionskrankheiten wie HIV und Hepatitis C durch die Art der Substanzaufnahme die Folge. Durch den unterschiedlichen Reinheitsgrad der illegal gehandelten Droge, kommt es oft zu einer Überdosierung, die zum Tod führen kann. Doch Sucht und Abhängigkeit von verschiedenen Substanzen kommen in der gesamten
Gesellschaft sehr häufig vor (z.B. rauchen 12 Mio. Menschen in Deutschland). Dabei stillen die Menschen ein nicht steuerbares Verlangen nach der Substanz, von der sie abhängig sind, wodurch die Entfaltung ihrer Persönlichkeit gemindert und soziale Beziehungen häufig zerstört werden. Inzwischen gibt es viele Anlaufstellen, die dabei unterstützen, die Sucht zu überwinden. Auf der Internetseite der Stadt Kiel www.kiel.de findet man unter dem Stichwort Drogen- und Suchthilfeberatung unterschiedliche Adressen. In unserer Schule unterstützen aber auch die Schul-/Jugendsozialarbeiter*innen bei der Suche geeigneter Anlaufstellen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/403/umfrage/ todesfaelle-durch-den-konsum-illegaler-drogen/

https://www.bvpta.de/aktuelle-aktionen/internationaler-taggegen- drogenmissbrauch-und-unerlaubten-suchtstoffverkehr/

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