Fachschule und Berufliches Gymnasium in Lille: 5.11.-16.11.2023

Auf ins Neuland. Unser erster Ausflug ins Abenteuer Frankreich. Unsere Partnerschaft mit der IRTS ist vom Papier in die Tat umgesetzt worden.

Nach einer aufregenden Videokonferenz, in der sich die französischen und deutschen Teilnehmenden digital beschnupperten und noch leichte Bauchschmerzen wegen der Sprachbarrieren hatten, traten wir wenig später die lange Zugreise nach Valenciennes an. Die IRTS hat dort einen Standort, an dem éducateurs spécialisés und assistants sociaux ausgebildet werden, was ungefähr unseren Berufsbildern der Erzieher*innen und sozialpädagogischen Assistent*innen entspricht.

Hier lernten wir so einiges über die Ausbildung, den Standort und das französische System der sozialen Berufe: von den französischen Teilnehmenden, die bereits neben der schulischen Ausbildung in verschiedenen sozialen Bereichen arbeiten und von Expert*innen, die eingeladen wurden, um uns ihre Arbeitsweise näherzubringen. Darüber hinaus waren wir aber auch vor Ort: Unter anderem in einer Organisation, die obdachlosen Menschen zurück in die Arbeitswelt verhilft oder in einem Internat für Kinder mit auffälligem Verhalten. Spannende Menschen und spannende Geschichten: Wir haben uns den Mund fusselig gefragt.

Von der Sprachbarriere war bereits nach dem 1. Tag nicht mehr viel zu spüren: Neben Musik-Quiz, Spielenachmittag, Sprachanimation und deutschen und französischen Abenden mit leckeren Spezialitäten aus beiden Ländern lernten sich die deutsch-französischen Teams auch auf kulturellen Ausflügen in den Theatern und Museen von Valenciennes und Lille immer besser kennen.

Und so stand dem gemeinsamen Videodreh im professionellen Filmstudio nichts mehr im Wege. Das Thema des Films? Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Ausbildung und in den sozialen Berufen in Deutschland und Frankreich. Mit viel Humor und lebhaftem Austausch. Und das ist es ja schließlich, warum wir Europa am RBZ am Königsweg lieben und leben: Unvergessliche Erlebnisse im europäischen Ausland, die aus Neuland ein Stückchen neue Heimat machen.

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